Nachwuchstalente aus neun Nationen starten bei WITTENSTEIN
Am 2. September starteten 49 neue Auszubildende und Studierende bei der WITTENSTEIN SE. Auch das neue Ausbildungsmodell „Ausbildung plus 1“ trug zur Vielfalt der Nationalitäten bei den Einsteigern bei.
Direkt zu Beginn hieß es „come together“ für die 36 neuen Auszubildenden und 13 neuen dual Studierenden des Igersheimer Spezialisten für mechatronische und cybertronische Antriebstechnik. Gleich am Anfang ihrer Laufbahn soll so eine starke gemeinsame Basis für alle entstehen, die jetzt in technische, kaufmännische und IT-Berufe starteten.
Gleich vier von ihnen konnte das international agierende Familienunternehmen durch das erstmals angebotene Ausbildungsmodell „Ausbildung plus 1“ gewinnen. „Ausbildung plus1“ ist ein neues Angebot für Flüchtlinge und Migranten mit geringen Deutschkenntnissen und guten Bleibeperspektiven. Minouche Sonnekalb, Leiterin Dual Education & Studies bei der WITTENSTEIN SE, hat dieses Modell erstmals in unsere Region transferiert. Sie konnte die Industrie- und Handelskammer (IHK), die Gewerbliche Schule Bad Mergentheim und einige Unternehmen zur gemeinsamen Umsetzung gewinnen. Die mit diesem Modell einhergehende Verlängerung der regulären Ausbildungszeit um ein Jahr ermöglicht intensiven fachspezifischen Sprachunterricht und die Aufarbeitung von unterschiedlichen Schulbildungsinhalten. Aus Eritrea, Irak und Afghanistan kommen die neuen Mitarbeiter, die diesen Weg in den Beruf bei WITTENSTEIN aufnahmen.
Weitere Nachwuchstalente, die sich für einen konventionellen Ausbildungsverlauf entschieden haben, kommen außer aus Deutschland aus El Salvador, Marokko, Irak, Bulgarien, Ägypten und Kroatien. So trafen Nachwuchstalente mit neun unterschiedlichen Nationalitäten und aus verschiedenen Kulturen zu ihrer ersten Ausbildungswoche zusammen. Um auf die Herausforderungen, die diese Diversität mit sich bringt, gut vorbereitet zu sein, erweiterten die Ausbilder des Unternehmens vorab im Rahmen eines interkulturellen Trainings ihre Führungskompetenzen.
Um für die bevorstehende Ausbildungszeit eine gemeinsame Basis zu schaffen, standen für die Neueinsteiger neben dem persönlichen Kennenlernen der neuen Kolleginnen und Kollegen der Austausch von Erwartungshaltungen mit ihren Ausbildern und die Einführung in die Unternehmenskultur im Fokus der ersten Tage. Ihren Abschluss fanden die „come together Tage“ bei einem zweitägigen Sozialpraktikum. Hierbei engagierten sich die Newcomer in sozialen Einrichtungen, wie Kindergärten, renovierten Räume, bauten Spielgeräte und mehr. Ziel dieser Aktion unter dem Motto „Aktiv vor Ort“ ist es, die Nachwuchskräfte von Beginn an mit sozialer Verantwortung vertraut zu machen.
Auch für den Ausbildungsbeginn im September 2025 bietet die WITTENSTEIN SE knapp 60 Ausbildungs- und Studienplätze an. Die Bewerbungsphase hierfür hat bereits begonnen. Offenen Stellen bietet der Ausbildungsbetrieb unter www.wittenstein-jobs.de.
Bildmaterial: (Bildquelle WITTENSTEIN SE/Brigitte Blesl)
01-Auszubildende-Studierende-WITTENSTEIN